Der aus Adelaide stammende Fünfer wurde 2015 gegründet und veröffentlichte damals die Debüt-EP „Kingdom Of Ashes“. Nun prescht man mit voller Kraft auf den Markt des technisch melodischen Death Metal und kann damit durchaus beeindrucken. Ob man jetzt eine Spielzeit von kaum mehr als einer halben Stunde als vollwertiges Album sieht, sei dahingestellt. Die Band will es jedenfalls als Langrille verstanden wissen. Als neues Goldkehlchen hat man sich die Sängerin Jade Monserrat gekrallt und auch im Bereich der beiden Gitarren hat sich einiges getan. Tiefgründig, atmosphärisch schwarzer Sound, mit hervorragenden kraftvollen Einsätzen. Bei den Parts der eingebauten Soli der beiden Saitenmeister Matt Walters und Corey Davis bleibt einem fast die Luft weg. Die einzelnen Stücke begeistern durch raffinierten, technischen Einsatz und machen Lust auf mehr. Gerade in diesem Genre stellt die Scheibe eine absolute Bereicherung dar. Ein wenig erinnert es stellenweise an die Schweden von Gates Of Ishtar oder auch Agalloch aus Oregon. Aber wie gesagt, absolut eigenständig und innovativ. Wer auf düsteren Death Metal mit Melodie steht, sollte hier unbedingt einmal reinhören.  

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

zurück zur Übersicht