Wie der gleichnamige (und gut gemachte) Film, soll „Melancholia" voller Nachdenklichkeit und Doom stecken. Das erste, was also bei dieser Band auffallen dürfte, sind die stark dominanten Female Vocals. Und das in diesem Fall gar nicht mal so positiv, denn auch wenn die Frau sich an Clean Vocals gut versteht, so wirken die restlichen Halb Schreiereien doch eher schwach bis nervig. Das Songwriting von „Melancholia" baut Spannung auf, besitzt an einigen Stellen Ohrwurmpotential und stark atmosphärische Parts. So sind zum Beispiel „Fallen" oder „Beyond The Grave" doomige Anspieltipps, während Songs, wie „Lost Angels" oder „Crimson Skies" wieder so vor sich hin trödeln und mit ihren langweiligen Melodien nicht punkten können. Das größte Problem an dem Hörgenuss liegt jedoch wahrscheinlich an dem Gesang, der noch weiter ausgearbeitet werden sollte.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Elena Cor Tauri

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