CRIMSON THUNDER - FORCED OF REASON


Label:VOLCANO
Jahr:2020
Running Time:42:29
Kategorie: Neuerscheinung
 

Manchmal ist der Name Programm. Als ich den Namen Crimson Thunder sah, kam mir zwangsweise der Vergleich zu dem gleichnamigen vierten Album der Power Metaller Hammerfall in den Sinn. Hierbei handelt es sich aber um das Debütalbum „Forced Of Reason“, einer vierköpfigen Formation aus der italienischen Toskana. Schon die opulente „Ouverture“ zeigt schon zu Beginn, dass der Vergleich nicht hinkt, bevor in dem Opener „Ghost In The Crimson Eye“, die melodische Ausrichtung präsent ist, die Jungs aber im Vergleich zu vielen Skandinaviern, einen Progressiven Touch einfließen lassen. Aus einem Doublebass Hagel hiraus, entwickelt sich die Vorab-Single „A Song For The Undead“, nach balladesker Weiterführung, zu einer pfeilschnellen, aber auch hymnisch anmutenden und mit Growls unterlegten Komposition. Auch der Titeltrack zeigt so einige starke Passagen und durchaus Variabilität auf. Doch das Problem der Scheibe ist leider, der fehlende rote Faden, beziehungsweise die leicht übertriebenen Wendungen, wodurch der Wiedererkennungswert kaum auszumachen ist. Zwar hat man mit „Rain Of Tears“ oder „Light Of Dragonfires“ ebenso treibende und groovende Nummer auf dem Zettel, dennoch kann der Funke nicht ganz überspringen. Das erfrischende „Footprints In The Void“ und das epische „A Tale Of Hopeless Revenge“, bilden den Abschluss eines facettenreichen Erstlinkswerk einer jungen und aufstrebenden Band, von der man sicherlich noch hören wird. Das Potential ist auf jeden Fall vorhanden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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