Wie der Name schon hergibt, eine spacige und instrumentale Psychedelic-Rock Schiene. Ihr könnt die Melange auch Post-Rock nennen. Auf jeden Fall teilen die Musiker ihre fast fünfzig Minuten Spielzeit in sechs Beiträge auf. Ihr wisst was das bedeutet? Ausufernde Kompositionen die sich regelrecht treiben lassen. Dabei geht man doch, zumindest in den meisten Fällen ziemlich songdienlich vor. Der Nachfolger zum 2017er Debütalbum, lautet einfach „Pi“ und schein bereits eine Quintessenz der Band zu sein. Man beruht sich auf das Wesentliche was die Formation aus unserer Heimat ausmacht. Man hat sich selber einen Gefallen getan und die Chose an mehreren Tagen live eingespielt. Dadurch entstand ein intensives und homogenes Paket, das oftmals kräftig von den „grungigen“ Gitarren, durch die Boxen knallt. Somit ist der Stoner Rock ebenfalls Bestandteil dieser Lieder, die nicht so viel Platz für Jam-Sessions lassen. Das gefällt mir ziemlich gut. Groove und Power anstatt Drogenmusik. Wer auf den Psychedelic Rock der 70er-Jahre steht und ebenso dem Artrock geneigt ist, wenn er mit größerer Härte einher geht, der darf hier zugreifen. Den Nazca Space Fox findet ihr übrigens auf dem Cover unten an der Baumwurzel ruhend.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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