Der Niederländer Peter Cox, präsentiert mit seinem neuen und fünften Album “Seasons”, das wörtliche Programm. Mit seinen Songtiteln bekommen wir einen lyrischen Ritt durch die Jahreszeiten. Musikalisch ist dieses Projekt immer ein Ritt ins Ungewisse. Während man mit dem Opus „Angels?“, fett abhotten konnte, überraschte mich „Lonely Desert“, mit sparsamen Ideen. „Seasons“ hingegen pflanzt sich irgendwo in der Mitte. Es gibt zwei oder drei Highlights wie „Into The Lion´s Den“ und „A Silent Cry“ und das Gros ist trotz unnötiger Überlängen und manch extrem mit Keyboards zugekleisterten Anteilen, ganz nett aber der Rest will zwischen AOR und progressiven Ansätzen, so gar nicht zünden. Allein der Gesang von Phil Vincent, könnte durchaus mehr Biss vertragen. Diese Vocals sind mir zu zahnlos. Auch vielen Tasteninstrumenten-Einlagen, wabern mir zu klischeehaft in den 80er-Jahren rum. „Komm zum Punkt!“, möchte man öfters schreien. Der wohl beste Beitrag dürfte „Spring Is Coming“ sein: ohne Gesang aber mit herrlichen Gitarren-Parts.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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