Du lieber Heiland. Da müssen die Fans des Sängers Phil Vincent (auch D´Ercole und Tragik), in letzter Zeit aber tief in die Tasche greifen. Nicht nur ist der Barde Fronter bei der niederländischen Formation Forest Field, er hat derweil ein Soloalbum am Start und serviert mit Legion nun ein weiteres Mal, seine eigene Mannschaft. Musikalisch durchaus deftiger angesetzt als im progressiven AOR Rahmen von Herrn Cox (Forest Field), produktionstechnisch weit nach hinten gerückt (ich hätte nicht gedacht, dass es solch blecherne Sounds im Jahr 2019 noch gibt), offeriert der gute Mann simplen Heavy Metal und Hard Rock der melodischen Sorte. Gut im Rahmen dessen was von ihm alles auf dem Label Rock Company veröffentlicht wird, muss man bei der einen oder anderen Formation Abstriche machen. D´Ercole ist nicht meine Baustelle, Tragik ist einfach nur göttlich und mit dem achten Release dieser Truppe ist der Sänger, ähnlich wie beim Debütalbum von Cranston aufgestellt. Da gab er sein Kehlchen auch zum Besten. Immer irgendwo in der Mitte. Mit einer besseren Produktion hätte ich vielleicht mehr Spaß gehabt. Fans können nichts verkehrt machen und wem auf Paul Sabu (ex-Only Child) am Herzen liegt, sollte ebenso ein paar Minuten reinhören anvisieren.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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