In den letzten Jahren ist mir viel an Core-Metal um die Ohren gepflogen. Obschon ich das immer zu vermeiden versuchte. Man kann sich halt nicht gegen alles verschließen, haha. Und so ist mir manch geile Combo ans Herz gewachsen: Heaven Shall Burn, Avenged Sevenfold, The Devil Wears Prada und als erste 2Ton Predator. Wobei der letztere schwedische Act, sich selber im Groove und Thrash Metal sieht. Wie dem auch sei, diese Jungs aus Boston, die mit „Power Through Terror“, ihr mittlerweile drittes Langeisen in die Läden stellen und ich, werden auf kurz oder lang wohl keine Freunde. Wo man hier, wie im Infoblatt behauptet nach Bostoner Tradition, Bandeinflüsse von bekannten Hardcore-Truppen wie SSD, Gang Green und Slapshot findet, will mir nicht einleuchten. Da fehlen gänzlich die punkigen Parts in der Musik von Great American Ghost. Zudem ist das vorliegende Album für jenen Vergleich, viel zu durchgestylt. Die fette Produktion von Will Putney (Counterparts, Harm´s Way, Terror), ist zum rohen Ausdruck der eben genannten Bands, viel zu perfekt. Hier regiert auf insgesamt zehn Tracks und einer Spielzeit von knapp über einer halben Stunde, eher der Death-lastige Core und ist durchaus vergleichbar mit dem Sound von Fit For An Autopsy. Great American Ghost haben ihre Momente, wirken auf mich aber etwas steril. Schade!

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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