Die Formation Hellrazer stammt aus Kanada: ein Punkt, haha. Sie spielen klassischen Metal: ein Punkt. Das Coverartwork ist recht interessant: ein Punkt. Die Produktion ist ziemlich fett: ein Punkt. Die Vocals von Fronter Gerald Zamponi verschonen uns mit beißendem Eunuchen-Gesang: ein Punkt. Die Laufzeit beträgt fast ein geballte Stunde: ein Punkt. Es gibt einen Gastsänger, der die Lead Vocals auf „Metal Heavy“ übernimmt (ja, mit Bandnamen, Song und Albumtitel ging man nicht so spannend vor): Ralf Scheepers (Primal Fear)…eine Punkt. Tja aber jetzt liegt der Hase im Pfeffer. Auch bei den restlichen Beiträgen zwang sich mir der Gedanke auf, dass man unseren Ralf gerne öfters nachsingen möchte. Zudem gesellen sich bei diesem Canuck-Quartett etliche Attribute ihrer Helden Judas Priest („Necropolis“, „Capture Or Kill“). Das gibt aber nur leichte Abzüge für das Fehlen jeglicher Innovation oder eigenem Touch. Für den neurotischen Oldschooler dürfte das Album in Ordnung sein, die restliche Masse an Metal-Gleichgesinnten sollten eher vorsichtiger mit dem Kauf zur Sache gehen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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