TANKARD - A GIRL CALLED CERVEZA

Label: | NUCLEAR BLAST |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 50:10 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ein hymnischer Beginn bereitet einen geschmeidigen Start in die neue Scheibe von den Bier-Thrashern von Tankard. Wenn auch die ein oder andere Vokabel im Songtitel bei den Hessen schon mal Verwendung fand, muss dem Aufmacher “Rapid Fire (A Tyrants Elegy)” einiges Hitpotential zugesprochen werden. Das bereits bekannte Titelstück steht dem mit seinem zackigen Riff in nichts nach. Ein Gastbeitrag von Doro konnte gewonnen werden, die ausgerechnet in einem Song namens “The Metal Lady Boy” zu hören ist, wie sie mit Gerre nicht nur den Refrain schmettert. Natürlich muss ein Wortspiel wie „Son Of A Fridge“ als Titel eines Songs von Tankard herhalten. Der Track glänzt straight mit obercoolem Riffwerk, welche den Song zu einem der Stärksten des Albums küren. Überhaupt sind so einige Salven von Andy Gutjahr besonders überirdisch ins Öhrchen sägend, dass seine songwriterischen Fähigkeiten mehr als nur erwähnt gehören. Sonst liefern die vier Bierhumpen durchgängig gewohnte Kost ab, zehn Songs ohne Ausfall zwischen vier und sechs Minuten, sauber produziert, dick und durstig. Wer jetzt noch keinen Appetit verspürt, wird ihn sicher beim Anblick der Tante auf dem Cover bekommen, wenn man sich nicht sogar sofort verliebt.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer