Weird Metal nennen die Spanier Mad-Era ihre Musik, die neben klassischen Heavy Metal-Elementen auch aus vielen anderen Einflüssen bestehen. 2014 wurde diese Band gegründet. „Electricmegablack“ ist ihr zweites Album. Es beginnt mit einem unheimlichen Intro und einer kurzen Sound-Collage, bevor man erstmal in Stoner Metal-Gefilde abdriftet. Danach wird jedoch zwischendurch auch mal die Doublebass ausgepackt. Der Gesang klingt melancholisch und psychedelisch. Hier passiert eine ganze Menge. Die Mucke ist auch gut gespielt, aber vor allem ist sie eigenständig. Auch wenn hier viel passiert, klingt das Album wie aus einem Guss und immer nachvollziehbar, obwohl Vergleiche zu anderen Bands eigentlich unmöglich sind. Wer dieses Kunststück vollbringt, der hat es echt drauf. Dabei setzen Mad-Era sowohl auf alte Hippie- als auch auf zeitgemäße Grunge-Elemente. Hier ist für jeden etwas dabei. Die tiefen Gitarren, die fetten Riffs, die eingängigen Melodiebögen und die fette, lebendige Produktion wissen jedenfalls zu gefallen. Gutes, eigenwilliges Werk!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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