SONS OF ALPHA CENTAURI - BURIED MEMORIES

Label: | H42 |
Jahr: | 2019 |
Running Time: | 45:53 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
„Sons Of Alpha Centauri‘‘ sind zurück und kommen mit dem zweiten Teil der großen Reise in die Dunkelheit des Seins, die einen sofort versucht, schon beim ersten Ton zu überrollen. Der Song schwebt und ist allgegenwärtig. Elektronik, die relativ frei gestaltet wird. Aber keine Berührungspunkte etwa zum Free Jazz hat. Dies betrifft besonders, den Gesamtaufbau der einzelnen Remixe. Das Album wurde gemixt von der Industrial Metal Ikone Justin K. Brodrick, (Godflesh) und dem Ambient Meister James Plotkin, (Khantate, Jodis). „Buried Memories“ beginnt mit zwei zehnminütigen Ambient Progressive Rock Elementen und eine Serie von absolut frei interpretierten Remixen, die komplett ohne Gesang auskommen und auch sehr gut eine Filmmusik hätten sein können. Töne, die den Zuhörer bis ins Mark treffen. Unbekannte Welten berühren einen. Tief, sehr tief. Hoch emotional und ruhig, jedoch im Songwriting, oder der freien Spielart entsprechend treibend, überraschend. Darum auch die Tracklist, aufgebaut wie eine Aufzählung. Teil eins „Hitmen“ (Justin K. Brodrick Mix), dann wieder Hitmen, (Jesu Remix), wie gesagt jeweils zehn minütige Perlen der Musik. Dann „Hitman‘‘, (JK Flesh Remix). Danach folgt „Warhero‘‘ (James Plotkin Mix), der scheinbar in die „Hitman‘‘-Phalanx einbricht. Aber es ist auch wiederrum eine zehnminütige Reise. Hierbei findet eine kongeniale Zusammenarbeit zwischen James Plotkin und Sons Of Alpha Centauri statt. Ein meisterhafter Remix der Single SS Montgomery. In dieser Reise, die von betörenden Sounds und Tönen bestimmt wird, kommt es zum Denken in die Finsternis, die spürbar vorhanden ist. Einen aber auch trägt. Ständige Wiederholungen, der Drum Parts, umgeben von fast leichten Elektronik Effekten. Es folgen noch mit „Remembrance‘‘ (James Plotkin Mix) und „SS Montgomery“ (James Plotkin Remix). Beim Hören dieser Musik, muss man ganz sicher in Erinnerungen stöbern. Sich einlassen. Denn man begibt sich auf eine epische Reise in eine Progressive Dark Rock Sage.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Reiner Langer