PRIMAL - SAME

Label: | NO LIFE ´TIL METAL |
Jahr: | 2018/2016 |
Running Time: | 50:49 |
Kategorie: |
Re-Release |
Wenn man über coolen US Metal redet, dann fallen schon einmal Namen wie Ruthless, Neil Turbin (ex-Anthrax), Resistance, Hirax, Heretic, Deliverance oder Viking. Und was kommt dabei heraus, wenn (Ex-) Mitglieder sich zu einer neuen Band zusammenraufen? Richtiger Heavy Metal natürlich! Primal wurden 2014 gegründet und legten 2016 ihr selbstbetiteltes Debüt vor, welches uns nun – nur zwei Jahre später – als Neuauflage vorliegt. Diese Version wurde aber genauso beibehalten wie die Erstauflage. Bonustracks gibt es nicht. Die zwölf Tracks hauen gut rein. Stampfender Heavy Metal der alten Schule ist die Devise, jedoch ohne altbacken zu klingen. Die Riffs hauen gut rein, der Rhythmus pumpt ordentlich. Der Gesang ist nicht so high-pitched, wie man es sonst von US Metal-Bands erwartet. Vielmehr erinnert mich Ex-Logos- und V8-Frontmann Alberto Zamarbide mit seinem warmen, aggressionsfreien Gesang ein bisschen an Brian Ross (Blitzkrieg, Satan) oder Daniele „Bud“ Ancillotti (Strana Officina, Ancillotti, Bud Tribe). Somit überrascht es übrigens auch nicht, dass hier der spanischsprachige V8-Coversong „Cautivos Del Sistema" enthalten ist, der sich zwischen allen englischen Tracks auf wundersame Weise nahtlos einfügt. Alle Songs laufen durch wie aus einem Guss und kommen ohne Lückenfüller aus. Die saubere, druckvolle Produktion ist ebenfalls positiv zu erwähnen. Alles richtig gemacht! Endlich mal eine neue, unbekannte Band, die mich aus den Socken haut!
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller