Der flotte Dreier aus New Orleans, zelebriert hier eine dreckige Mischung aus Garage Rock, Swamp-Blues, Rockabilly, 60er Jahre Psycho und primitivem Post-Punk. Oder um es mit den Worten von Bassistin Tralita auszudrücken: "Die Art von Musik, die wir spielen, ist nur eine Erweiterung der ungezügelten rohen Emotionen, die direkt unter der Oberfläche unserer Haut liegen. Ob es einen erregt oder verzerrt, schlampig und ängstlich, oder harmonisch und wütend, oder sexy oder manisch oder wie eine Offenbarung vom Göttlichen anfühlt, wir sind alle diese Dinge. Die Musik ist die Schwingung unserer Energie. Ein Urschrei. Das Blut, das sich nährt.“ Und so treffen die rasiermesserscharfen Songs auch den Hörnerv des Publikums, mit sprudelnder Dynamik und verführerischem Charisma gesegnet. Rollender Soul Rock beim Opener „Snow Pig“ bis zum hin zappelnden Space-Rock-Stomp von „Everyone Else“. Die drei Bastarde Kevan als Sänger und Gitarrist, Tralita am Bass und Schlagzeuger Andres Orozko, sind äußerst vielseitig. Ein Füllhorn an Killerriffs, glänzenden Hooks und dem Gefühl des kontrollierten Chaos bis hin zur Punk Explosion. Großartige Songs, die bewusst amateurhaft und roh klingen. Ich denke die Drei sind bereit die Welt zu erobern, ob sie es schaffen, steht auf einem anderen Blatt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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