Was bringt eine gute Produktion für durchschnittliche Songs? Eben, gar nichts. Das Niveau der Pariser Progressive Alternative Rocker liegt im direkten Vergleich zu ihrem Coverartwork. Alles klar? Nun ja, wir haben hier das der Debütalbum vorliegen, da muss nicht alles im grünen Bereich sein. Aber die Konkurrenz ist erdrückend und man sollte zumindest Spaß an der Musik haben. Das ist der Aspekt den mir die insgesamt acht Beiträge von „Iono“ verwehren. Der dystopische Ansatz in den Kompositionen setzt sich nicht durch und viele Strukturen bleiben trotz der angekündigten progressiven Versprechungen, eher im einfachen Bereich stecken. Selbst die meisten melodischen Gitarrenriffs und Soli können mich nicht begeistern. Die Screams, im Gegensatz zu den cleanen Vocals, hauen mich so gar nicht vom Hocker und wirken eher verkrampft. Ich vermisse den Flow und eine irgendwie geartete Symbiose. Zuweilen fällt mir aufgrund der „echten“ Gesangslinien ein Vergleich zu Peter Gabriel (ex-Genesis) goes Metal, haha. Aber das nur am Rande. Man setzt sich gewollt zwischen den Stühlen, hat aber zu wenig Aussagekraft und Potential um spannend zu sein oder in irgendeiner anderen Form zu begeistern. Der letzte Track „Sound City“, nervt dann nur noch…schade!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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