Erst mal zu den Fakten. Bei Plan Three handelt es sich um Schweden. Sie haben insgesamt sechs Jahre pausiert, um nun mit ihrem zweiten Album um die Ecke zu kommen. Sie spielen melodischen Rock, der Arenen füllen könnte, wenn sie denn die richtige Promotion hätten, denn ihr 80er-Jahre Sound ist melodiös, einfühlsame aber dennoch rockig genug. Das ist reinstes Chartfutter, irgendwo zwischen Coldplay und Thirty Seconds To Mars. Kann sei, das der Markt gedeckt ist, kein großer Mitgliedsname hinter dem Line-Up steht oder die Songs für die großen Label nicht ganz so schmissig sind aber ich sehe das bei den vorliegenden elf Beiträge komplett anders. Vielleicht ist euch auch einer der bereits drei veröffentlichten Singles untergekommen, wobei „Echo“ sicherlich am beeindruckendsten ist. Man hat diesen melancholisch betörenden Touch, der heuer bei vielen Bands maßgeblich ist um die jungen Girls an den Start zu kriegen. Dazu gesellt sich bei Fronter Viktor Markovics eine schmachtend, tiefere und raue Stimme dazu, die mächtig ins Konzept passt. Wer diese Erfahrung noch etwas tiefer genießen möchte, muss sie an dem Überflieger „Unveil The Unknown“ laben. Die Piano-Ballade „Wish I Was Stormborne“ könnte einem wahren Filmepos entsprungen sein. Insbesondere weil sie instrumental ans Sonnenlicht kommt. Plan Three…ein schöner Lichtblick!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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