Manchmal muss man die Marschrichtung etwas ändern. So haben es die US-Amerikaner von The Contortionist getan, die zwar ein weiteres Mal Jamie King an die Regler ließen aber ihre musikalische Ausrichtung, etwas umgekrempelt haben. Ja, es gibt sich noch, die aggressiven Core-Töne, vor allem bei den Vocals und der progressive Anteil wurde ebenso wenig eliminiert. Dennoch man hat eine ganze Menge ruhige Passagen entdeckt und offeriert etliche Erholungsphasen. Dies vierteilige EP, will vielleicht eine klare Message für das neue Album hinausschicken. Mit der atmosphärischen Piano-Ballade „All Grey“ setzt man sich bewusst zwischen den Stühlen und kann trotzdem gefallen. Klar, ich bin ja auch kein Hardcore-Fan der alten Pfade. Hier wird gewollt einiges an Independent-Pop geboten was die Jungs richtig sympathisch macht und etwas jünger wirken lässt. Der Chart-Kracher „1979“ bewegt ganz klar im Brit-Pop, wirkt aber charmant und zuversichtlich. Kann man so lassen.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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