Pesterous Mind sind eine Deathcore-Band aus Bayern, die seit 2015 existiert und seitdem auch in Originalbesetzung spielt. Drei der vier hier beteiligten Musiker sind auch bei Senicide aktiv, die eine Mischung aus Death- und Groove Metal spielen, bislang aber nur eine EP veröffentlicht haben. Von Pesterous Mind gibt es dagegen zwei reguläre Alben. Demos oder EPs gibt es von ihnen nicht. Das neue Album enthält zwölf Tracks, wobei das kurze „The Legend Of…“ und „The Ashen One“ zusammen gehören und ineinander übergehen. Die Songs befinden sich alle jenseits der Vier-Minuten-Grenze und sind arschtight auf den Punkt gespielt. Die Mucke ist groovig, stampfend und modern. Gelegentlich gibt es auch vertrackte Breaks. Die Musiker sind jedenfalls fit an ihren Instrumenten. Der Gesang ist sehr aggressiv und pendelt immer wieder zwischen tiefen Death Metal-Growls und heiseren Schreien. Deathcore halt… Die Produktion ist ziemlich fett, aber glücklicherweise nicht so leblos und steril, wie das sonst häufig bei ihren Genre-Kollegen der Fall ist. Pesterous Mind sind tatsächlich mal eine Deathcore-Band, die ich mir ganz gut geben kann. Fans von Whitechapel, Carnifex, Suicide Silence oder Despise Icon werden hieran auf jeden Fall Gefallen finden. Zudem rundet das düstere, stimmungsvolle Artwork das Album gekonnt ab.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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