Aus Las Vegas stammen diese Boys, die mit ihrer Mischung aus Slaughter und Skid Row für Furore sorgen wollen. Dass man an die alten Recken nicht ganz herankommt, wird natürlich gar nicht erst erwartet und auch nicht erfüllt. Dafür fehlen den Rockern die coolen Hits. Man driftet dann auch eher in die seichtere Ecke von Slaughter, anstatt den Dampfhammer von Skid Row kreisen zu lassen. Des Weiteren ist Fronter Chris Babbitt eher der Poser mit der klaren Stimme als das Raubein. Zu poppig ertönt mancher Track wie das balladeske "Close Your Eyes" und der 80er-Jahre Gassenhauer "Endlessly". Doch man sollte nicht zu harsch mit den Jungs ins Gericht gehen. Gerade "Endlessly" wirft einen superben Groove und einen einprägsamen Refrain in die Waageschale. Immer wieder bricht eine amtliche Attacke wie "Save Me" oder das Fleetwood Mac-Cover "The Chase" hindurch. Gut so! Etwas modernere Töne erklingen bei "Like A Revolution", bis der Refrain in einer Pretty Maids-Melodie aufgeht. Mit ein bisschen mehr Pep und einer größeren Portion Eigenständigkeit lässt dieser Act doch noch für die Zukunft hoffen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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