PUSSY SISSTER - SAME

Label: | BLACK BARDS |
Jahr: | 2010 |
Running Time: | 38:25 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Poser/Glam/Sleazer-Rock aus Germanien. Kann das gut gehen? Na ja, es fliegen zwar nicht die Fetzen, aber man kann es sich zumindest anhören. Allerdings sind die Burschen nicht so heftig wie ihre skandinavische Konkurrenz. Man mag es eher softer wie die Konsorten von Pretty Boy Floyd, Tygertailz und Bai Bang denn als die Konkurrenz von Mötley Crüe und Crashdiet. Am besten wirken die balladeskeren Tracks wie "Back Again" und "Melody Of Pain", denn genau hier werden die Momente erreicht, bei denen Sänger Alex "Sex" Nad (ja sichi!), nahezu wie Bret Michaels von Poison klingt. Das scheint eh die ganze Zeit die Intention zu sein. Wie Ihr Euch sicherlich denken könnt, ist Innovation hier fehl am Platze. Man klingt uramerikanisch, spielt mehr Glam als Sleaze und kommt seinen Heroes ziemlich nahe. Allerdings fehlen ein paar ganz große Durchstarter, wie viele schwedische Bands sie zuhauf im Programm haben. Vielleicht kommt der Durchbruch nach dem Debütalbum. Auf jeden Fall hört sich hier nichts mehr "german" an.
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak