VISIONATICA - ENIGMA FIRE

Label: | FRONTIERS |
Jahr: | 2019 |
Running Time: | 57:47 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Mit Visionatica schickt sich ein weiterer Female-fronted Symphonic Power Metal Clon an, samt dem Zweitwerk „Enigma Fire“, das Genre zu bereichern. Nach dem anklagenden symphonischen Intro „Amari Sudbina Kali“, geht es mit dem variantenreichen Opener „The Pharaoh“ zwar vergleichsweise vehement los, ohne allerdings im weiteren Verlauf, mit einer instrumentalen noch stimmlichen Durchschlagskraft aufzuwarten. Im Stakkato-Takt folgt hingegen das recht überzeugendere „Fear“, wobei außerdem auch die Gesangsqualitäten der Shouterin Tamara Amedov besser in Szene gesetzt werden. Mit „Roxanna, The Great“ kommt dann noch mehr Schwung und Energie ins Spiel. Knackige Riffs läuten „Dance Of Fire” ein, bevor verspielte Klänge, das leicht groovende „To The Fallen Roma“ begleiten. In der obligatorischen und sehr gefühlvoll ausgefallenden Ballade „Incomplete“, ist der Name auch ein wenig Programm, um in dem folgenden „Secrets Of The Ancestors“, einen vergleichsweise dramatischen Touch zu versprühen. Das stampfende startende „Rise From The Ashes“, mit männlicher Gesangsunterstützung und zugänglichen Chorus, setzt letztendlich den Schlusspunkt. Fazit: Insgesamt betrachtet, durchaus gute Ansätze, aber dennoch ein zu blass rüberkommender Longplayer.
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters