“The Ballad Of Hollis Brown”! Nun ich wage zu bezweifeln, dass die Schotten Nazareth, auf ihrem Album „Loud ´n´ Proud“, im Jahre 1973, genau diesen US-amerikanischen Barden gemeint haben, haha. Lob hat der Sänger dennoch verdient, denn was der poppige Singer/Songwriter, mit seinen insgesamt zehn Beiträgen an den Start legt, läßt nichts zu wünschen übrig. OK, es sind Kinderferien, ich bin nicht ausgepennt und habe den Beipackzettel verlegt. Natürlich ist der Song genau jener aber eine Coverversion von Bob Dylan, diente doch als Namensgeber und es handelt sich hier nicht um einen einzelnen Fronter, sondern um eine vierköpfige Band, haha. Macht die Chose aber deshalb nicht uninteressanter. Mecker gibt es nur für die Spielzeit, die, wenn man das Intro („After The Fire) abrechnet gerade mal eine knappe halbe Stunde auf die Kette bekommt. Für mich völlig neu hat die Truppe das achte Album am Start und weist Tendenzen aus den 60er und 70er-Jahre auf, mischt Rock mit Pop und etwas altem Blues, lässt durch den Gesang aber frischen Wind aufkommen und hat aufgrund der herrlichen Kompositionen, die in „Do Me Right“ und „Forever In Me“ gipfeln, eine sehr gelungen eigene Note. Mit diesem Werk könnte man sich durchaus weiter in die Erfolgsschiene pushen. Für mich persönlich hört sich der Sänger und die Band etwas nach Roxy Music an. Sehr cool.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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