Auf die Fresse fertig los! Britta Görtz, die Elchkuh und ihre Jungs brettern mit Warpgeschwindigkeit durch ihr zweites Album, das es eine wahre Freude ist. Moderner Death Metal, schweinedüster und absolut angepisst. Straight geradeaus, technisch brillant, walzt dieses Zweitwerk alles nieder was sich ihm in den Weg stellt. Hannover zeigt der Metalwelt wo der Hammer hängt. Man könnte das Debütalbum im Vergleich dazu schon fast als Kuschelrock-Scheibe bezeichnen. Das klingt jetzt zwar arg überspitzt, aber wer die Muse hat, hört sich einmal beide Alben im direkten Vergleich an. Rotzig und ohne sich um Konventionen zu scheren, fast wie in den Anfangstagen von Cripper, geht die Höllenfahrt durch den schwärzesten Kosmos, den man sich vorstellen kann. Die Scheibe gehört in jede ernstzunehmende Death Metal Sammlung, auflegen, hören und explodieren. Alles was bleibt sind ein paar rauchende Springerstiefel und jede Menge verbrannte Erde.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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