SHADOWSPHERE - INFERNO


Label:SPHERE MUSIC MEDIA
Jahr:2012
Running Time:43:17
Kategorie: Neuerscheinung
 

Frauen und Kinder zuerst! Nach dem Intro gibt es nämlich aufs Maul. Shouting, harte Riffs, aber auch gefühlvolle Soli und Doppelfuß zeigen dem In-Ear-Kopfhörer wo das Trommelfell sitzt. Der kleine Verstärker kriecht nämlich entweder vor Schreck bis zum Anschlag ins Ohr, oder stürzt sich aus 1,65 m Höhe aus ihm heraus. Na ja, und die Vibration spielt vielleicht auch eine Rolle. Die Band wird als eine Mischung aus Thrash und Melodic Death Metal gehandelt, was mit etwas mehr Arschversohlen als Melodie stimmt. „The Hurt Locker“ hat als Instrumentalstück, neben dem Intro, eine Sonderstellung, und ruft eine sphärische Stimmung auf, wobei man an ein Schloss im Nebel, Kriegsvorbereitungen oder einen unglaublich großen Berg Schokoladenkekse denken kann. Das bleibt jedem selbst überlassen. Danach wird es mit „Alone At The End Of The World“ aber wieder ernst und die Kekse...äh die Kriegsvorbereitungen sollten jetzt eingelöst werden. In den Songs wird immer wieder mit Breaks und verschiedenen Shouting-Arten gespielt. Mal hoch, mal tief, mal deutlich oder mal undeutlich, das schafft Höhepunkte und man kann die Botschaft verstehen, die Paulo Gonçalves einem eintrichtert. Durch die Variation und die melodiösen Riffs findet man sich in den Songs noch gut zurecht. Shadowsphere brüllen einen nicht einfach nur an, was man ja bei anderen Melodic Death Thrash Metalbands manchmal so empfindet. Inferno zieht in den Krieg und man weiß sogar,  warum und gegen wen.

Tracklist:
01. Inferno -Intro-
02. Within The Serpent's Grasp
03. Sworn Enemy
04. Dead Behind My Eyes
05. Suicide Reign Of Salvation
06. Bullet Train
07. The Hurt Locker (Instrumental)
08. Firewalker
09. Gehenna
10. Screaming Silence
11. Alone At The End Of The World

 

 

 

 

 

 

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Dörte Hahn


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