Aus der Feder des Zeichners LP Ahonen, entstand der Name der skandinavischen Band Belzebubs und dementsprechend nicht ganz so ernst gemeint sind die entstandenen Songs des neuen Black Metal Albums „Pantheon Of The Nightside Gods“. Herrlich rasant geht es nach sphärischem Beginn, mit dem Opener „Cathedrals Of The Morning“ los, wobei der melodische Faktor zu keiner Zeit aus den Augen verloren wird, ohne dabei an Durchschlagskraft einzubüßen. Auch „The Faustian Alchimist“ startet verhalten, um anschließend teilweise fast schon in Raserei zu verfallen, bevor die Vorab-Single „Blackened Call“, ebenfalls geil treibend und mit unterschwellig parallel verlaufenen Melodiebögen zu Potte kommt. Der Longtrack „Archeon“ startet dann deutlich beschaulicher um sich dann langsam immer weiter zu steigern. Allerdings erhält er nur teilweise die bereits bekannte Vehemenz und baut verstärkt auf das ausgeklügelte Songwriting. Das groovende „Nam Gloria Lucifer“ bewegt sich tendenziell eher im Midtempo, bevor das epochale „The Crown Daughters“ als Leisetreter rüberkommt. Nach den knackigen und dennoch melancholischen Passagen im neun Minuten Song „Dark Mother“, wird das zugängliche „The Werewolf Bride“ nachgelegt, ehe der anmutig startende Titeltrack noch einmal alle Register zieht und ein erfrischenden, mitreißenden und teilweise besinnlichen Output, mir ein paar eingestreuten Clean Vocals und anmutiger Instrumentalisierung ruhig ausklingen lässt. Fazit: Klasse!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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