Hellgoat! Was für ein Name! Wie mag diese amerikanische Black Metal-Band, die sich 2004 gegründet und neben zahlreichen Demos auch drei Alben veröffentlicht hat, wohl klingen? Ich fackel nicht lange: Der Name ist Programm! Aber sowas von! Im typischen, räudigen und rasend schnellen Stil von gleichgesinnten Rumpel-Horden wie Black Witchery, Profanatica, Havohej, Demoncy oder Thornspawn geht hier mal so richtig die Post ab! Rasend schnell, polternd, mit fadendünnen Gitarren, quasi ohne Bass und mit viel klirrendem Schlagzeug, geht es ohne Rücksicht auf Verluste munter nach vorne los, und man hinterlässt nichts als Tod und Zerstörung. Dies ist übrigens die Vinyl-Neuauflage ihres 2011 erschienenen Albums, welches damals nur auf CD erschienen war. Das ist aufgrund der demomäßig dünnen Produktion zwar etwas waghalsig, geht aber so gerade noch in Ordnung. Eine Kassetten-Version hätte ich allerdings kultiger und auch authentischer gefunden. Egal! Wer das Album noch nicht hat und auf oben erwähnte US Black Metal-Krawallbrüder steht, der macht hier rein gar nichts falsch!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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