Lizard Pool aus Leipzig, definieren ihre Musik als Dark-Wave-infundierter Indie-Rock. Diese Definition der Musikrichtung ist komisch, ist aber so. Ihre Songs umfassen unterschiedliche Einflüsse, einige Ausschnitte spiegeln die reine Melancholie wieder, während andere eher eine dunkle, verträumte Empfindung sind. Mich erinnern Lizard Pool sehr stark an Joy Division und mit „Spark“ bringen die drei, ihr zweites Album heraus. Ich mag die verträumten Harmonien zwischen Gitarrenspiel und der Stimme von Vincent Oley, den Bass von Shiva und dem Schlagzeug von Mika Wagner. Die Titel „Wave Of Joy" und „Extra Mile" unter anderem, sorgen durch die tiefe Basslinien durchaus für verträumte Erinnerungen. Bei den Songs „Even Better Living“ und „Bloom“ hingegen, werden dem Hörer aber streckenweise und zeitweilig auch glückselige Melodien übermittelt. Das Album „Spark“ nimmt einen mit in die gute alte Wave- und Gothic-Zeit  und ist etwas für diejenigen, die dieser Musikrichtung treu geblieben sind. In den letzten Jahren haben Lizard Pool zahlreiche Konzerte gegeben, darunter waren sie unter anderem Support von Phillip Boa, Fliehend Stürme und Pink Turns Blue. Ich bin gespannt auf mehr.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Simone Berger

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