Turbobier würden gerne auf allen Hochzeiten tanzen. Da hätten wir den Spagat durch die Genre mit „Heute Fahr Ma Polizei“ (Deutschrock mit Falco-Flair), ein Song mit Gastshouter Paul Pizzera (Popsänger aus Österreich), gefolgt von dem Albumtitel „King Of Simmering“ (Simmering ist der 11. Gemeindebezirk in Wien, aus dem die Jungs stammen), ganz im Sinne des College Rocks.. Hierauf serviert man Reggae-Pop-Rock („Mord Im Affekt“) und eine Portion gerappten Crossover mit „Kopf Durch Die Wand“. Der Outtake „Tanke“, mit unseren Duisburger Lokalmatadoren Eisenpimmel als Gäste, ertönt wie eine Hommage an die Toten Hosen. In diesem Mix-Gebräu, wandeln die zehn Songs der Wiener, mit knapp über eine halbe Stunde Spielzeit. Ganz nett, haut mich aber trotz des hohen Melodic-Anteils, nicht unbedingt aus den Socken. Das ist mir zu unspontan und vorhersehbar. Lyrisch ist das ein ganz anderer Hut. Da hat man richtig Raffinesse an den Tag gelegt. Dummerweise höre ich aufgrund der Wiener Mundart, manchmal gespickt mit akzenthaltigem Englisch, immer wieder Falco heraus, haha. Da machst du nichts!

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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