Zypern ist ja nicht gerade die Metal-Hochburg. Aus diesem Land kannte ich bislang nur die Progressive-/Power Metaller Armageddon. Nun gesellt sich mit Nekhrah noch eine zweite Band dazu. Diese ist aber deutlich härter und spielt Death Metal. Erst kürzlich spielten sie als Support für Destruction in ihrer Heimat. Nekhrah starteten 2011 unter dem Namen Impalement und nahmen unter diesem Banner ihr einziges Demo „Let There Be Nothing“ auf, bevor sie sich 2015 schließlich in Nekhrah umbenannten. Nun gibt es das erste Album „Cosmic Apostasy“ im Digipack, welches neben den drei alten Demotracks noch fünf weitere Songs enthält. Beim Lauschen der ersten Klänge muss ich sagen, dass ich den alten Namen irgendwie passender fand, weil die Zyprioten auch viele Brutal Death- und Grindcore-Einflüsse verarbeiten, vor allem beim Gesang. Die Musik ist mit den tiefen Gitarren sehr rifflastig und durchweg aggressiv. Das Tempo ist hoch, es gibt Geballer und Geblaste, aber auch ein paar Breaks, die beweisen, dass Nekhrah auch spielerisch ganz schön fit sind. Die Produktion ist fett und drückt den Hörer an die Wand. Fans von Dying Fetus, Devourment, Cryptopsy oder Aborted werden hier mit Sicherheit voll drauf abfahren.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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