Laut Wikipedia entstanden im Jahr 2005, die ersten Lieder der Band. 2007, wurden diese auf der damaligen Internetplattform Myspace der breiten Masse unterbreitet. Joachim Witt wurde in dieser Zeit so auf den Leichtmatrosen aufmerksam und entschloss sich diese Band zu fördern, was er bestimmt bis heute nicht bereut hat! Denn Leichtmatrose, eine Formation aus Münster, bestehend aus Andreas Stitz, Thomas Fest, Rick J. Jordan (ehemalig Scooter) und Tom Günzel (unter anderem Guttapercha, Ceridwen, Cheekbone, Stier), stellen nun ihr fünftes Album, mit dem Namen „Heile Welt“ vor. Der Opener des Albums, „Jerusalem“, hat eine sehr einprägsame Melodie, sowie eine sehr ansprechende Pop-Hymnen-Struktur. Erwartet man mehr davon, so überrascht das folgende „So Schmeckt Es Frei Zu Sein“. Dieser Song wirkt gehetzt und fast aggressiv. "Heile Welt", ist eine akustische Pop-Rock-Parodie. In "Bodensee", wechselt der Leichtmatrose wieder zu einem minimalistischen basslastigen Elektro-Sound. „Chill Indianer“, besticht durch einem eingängigen Rhythmus mit rockigen Gitarren. Der Text handelt über einen alternden Schlager Star und seiner zu Ende gehenden Karriere. Der Song „Borderline“, mit einem kritischen Text über Gefühle, geht einem mit seinem leichtem fließendem Rhythmus sofort ins Ohr. Bei der Ballade „Für Immer Stumm“, geht es ruhiger zu und bei „Jasmin“, wird das Tempo wieder ordentlich angezogen. Das Album besticht mit elf sehr guten und eingängigen, aber nicht eintönigen Liedern. Mal rockig, mal Chanson, mal leicht und mal sanft mit Klavier hinterlegt, einfach Klasse. Electro mit schwarz humorigen Texten, die durchaus auch zum Nachdenken anregen. Ich empfehle Euch auch einmal die dazugehörigen Videos vom Leichtmatrosen anzuschauen, denn diese machen ebenso viel Spaß wie das Album. Mein Favorit und Abspieltipp ist der dritte Song auf diesem Album, mit dem Titel „Chill Indianer“.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Simone Berger

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