ACCU§ER - THE MASTERY

Label: | METAL BLADE |
Jahr: | 2018 |
Running Time: | 50:32 |
Kategorie: | |
Dreiunddreißig Jahre ist es schon her, als Frank Thoms (Vocals, Gitarre) mit seinen damaligen Männern, diese Combo gegründet hatte. Die Alben „Who Dominates Who“ (1989) oder „Repent“ (1992), waren von technischer und kompositorischer Seite her, sehr eindrucksvoll. Nach mehreren Besetzungswechseln trennten sich die Musiker 1996, und kehrten 2008 zurück. „The Mastery“ ist nun der vierzehnte Streich, der Metal-Formation, aus dem Nordrhein Westfälischen, Siegen. Schon beim ersten Durchlauf des Rundlings, merkt man, wo Frank Thoms mit seinen Mitstreitern hin will. Der Sound ist gradlinig, schnell und manchmal ein wenig aggressiv. Textlich sprechen sich Accuser, wie auch schon auf ihrem Vorgänger-Album, gegen soziale Missstände aus. Als Produzent für „The Mastery“, konnte man dieses Mal, Martin Buchwalter Perzonal War – Drummer) gewinnen. Die Aufnahmen fanden dann im bekannten Gernhart Studio statt, wo sich in vergangenen Jahren auch schon Destruction oder Tankard eingefunden hatten. Schon der Opener „Mission Missile“ geht geradeaus voll ins Gesicht, bevor der darauf folgende Track „The Real World“ etwas Tempo abbaut, aber immer noch in der Magengrube vibriert. Beim dritten Streich „Solace In Sorrow“, geht es dann im Schleudergang weiter. Die Metalfans, die auf diesem Album eine Ballade suchen, muss ich leider Enttäuschen. Alle zehn Tracks halten ein gewisses Tempo ein. Zwar fahren die Jungs auch mal einen Gang runter, aber mit angezogener Handbremse läuft hier nichts. Für alle Metal Fans der schnelleren Gangart, wird diese Scheibe ein muss im Plattenregal sein, für mich ist diese Mucke nur durchschnittlich, aber dies ist ja auch Geschmackssache.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Scholtissek