FIAKRA - INVASION


Label:PURE UNDERGROUND
Jahr:2012
Running Time:57:38
Kategorie: Neuerscheinung
 

Unter Hexen gegründet, haben sich die Amis 2009 umbenannt in Fiakra. Ein heller Schrei gleich zu Beginn, eröffnet den Opener und Titeltrack, in dem die Stimme von Shouter Kenny Burdge etwas nervt. Dieser Umstand gibt sich im Laufe der Scheibe, und sie mausert sich zu einem homogenen Puzzleteil in dem Sound des alten Amimetals. Natürlich mit Doublebass, altmetallisch und teils mit Teppichen von dezenten Keyboards unterlegt, und ein klein wenig folkmäßig („Suppressing The Rage“), jedoch nie trockener als Slough Feg, kommt der Fünfer auf seinem Zweitwerk. „Give Me Metal Or Give Me Death”, ein sehr erdiger Stampfer mit hohem Wiedererkennungswert, lebt ebenso vom Refrain, wie „Guardians Of Ice“. Im straight treibenden „Iron Hooves“ übernimmt das Keyboard das Riffing, und das ist hier dann doch etwas zu laut. Das folgende „The Ballad Of Brian Boru“ biegt dann alles wieder gerade, grandios auch das erwachsene „Faith In Hell“ kurz vor Ende. Es ist zwar nicht der eingängigste Song des Albums geworden, aber „Raging Inferno“ zeigt zum Schluss durch sein New Wave Of British Heavy Metal-Riffing deutlich, in welcher Zeit die Band musikalisch zu Hause ist. Die fünf Metaller aus New Jersey bringen reinen Amimetal mit kleinen Abstechern, hochwertig und verehrungswürdig mit eigener Note. Wer auf alten US-Metal steht, sollte auf jeden Fall reinhören.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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