Während Kollege Andreas Gey sich das Album “The Fall” der japanischen Thrasher zur Brust nahm, obliegt es mir, „Creation Of The World“ zu beurteilen. Zumindest ist es mit unter einer halben Stunde Spielzeit ein kurzes Unterfangen. Es ist das erste Werk der Insulaner, deren Langrillen eigentlich nur in der Heimat erhältlich waren und nun über dem Label STF Records auch hierzulande zugängig gemacht werden. Im Jahr 2014 kamen diese acht Tracks in Nippon auf den Markt und klingen recht international. Aber man hat auch wenig Innovation parat. Das ist hier recht solide, aber total old school und voller Referenzen bis Unterlippe-Oberkante. Man hat das Komponieren nicht mit der Goldkelle geschöpft, denn es hakt an mancher Stelle. Schließlich will man, wie der Bandname bereits erkennen lässt, an die Kanadier Annihilator anschließen, von Größen wie Flotsam & Jetsam, Metallica und Megadeth ganz zu schweigen. Also sollte man das Potential etwas besser ausnutzen und sich beim dritten Werk mehr ins Zeug legen. Ansonsten für alle Puritaner durchaus geeignet.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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