LEAH - THE QUEST


Label:INNER WOUND
Jahr:2018
Running Time:67:41
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ja hübsch ist sie, diese Leah. Hübsch sind auch die Songs, des hier vorliegenden aktuellen Albums. Viel zu hübsch um Metal zu sein. Laut eigener Aussage spielt sie „Fantasy Celtic Metal“ aber dafür sind mir viel zu viele Flöten und nerviges Dudelsackgeheule darauf. Gut wenn man jetzt Mike Oldfield als den legitimen Nachfolger von Manowar ansieht, geht es in Ordnung. Ansonsten handelt es sich mehr um gepflegtes sanft Gesäusel, das einen gemütlich in Orpheus Arme treibt. Obwohl ich sonst ein großer Freund von Ladies im Rockbereich bin, kann mich auf dieser Scheibe so wirklich kein Song beeindrucken. Zu weichgespült und mit extrem hoher Kariesgefahr, ob der zuckersüßen Melodien plätschert diese Platte an mir vorbei, ohne auch nur einen Hauch Erinnerung zu hinterlassen. Softes Gedudel, noch langweiliger als Blackmore´s Night, mag was für ein entspanntes Schäferstündchen sein oder auch die Hintergrundmusik für einen David Hamilton Film. Natürlich ist alles perfekt arrangiert und auf hohem technischen Standard produziert, ohne Frage. Wer es megasoft mag, kann ja mal ein Ohr riskieren. Ich übernehme jedoch keine Garantie dafür, dass ihr das Ende der Scheibe noch im Wachzustand erlebt.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt


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