Ein Mensch-Maschinen Hybrid. Was soll das den sein? Keine Ahnung. Was ich weiß ist, dass die beiden Protagonisten Sebastian Götzendorfer und Raimund „Mundi“ Schlager, ein unkonventionelles Instrumental-Album geschaffen haben, das innerhalb seiner insgesamt sieben, meist überlangen Tracks, stets versucht den musikalischen Rahmen des Mainstream und Berechenbaren, zu durchbrechen. Jeder Song ist eine eigenständige Episode für sich. Auf der Gefühlsebene befinden wir uns ständig in der Beklommenheit, die durch die Produktion der beiden Männer an den Reglern, Georg Gabler (Mother´s Cake, Lausch) und Oliver Kamaryt (Parasol Caravan), noch verstärkt wird. Gemastert wurde übrigens von Frank Arkwright in den renommierten Abbey Road Studios zu London. Das aus Wien stammende Duo, vernetzt die Gitarren und Drums zuhauf ,mit der Loop-Technik und stellt somit ein futuristisches Dynamik Epos zur Verfügung, das auf die kommenden Kälte des Winters, durchaus inspirierend wirken kann. Ob man allerdings mit dem Facettenreichtum und Gebrauch verschiedenster Instrumente, den Spagat zu einem großen Publikum meistern wird, wage ich zu bezweifeln. Dafür ist das dargebotene Potential zu steril.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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