Die griechische Symphonic Extreme Metal Band Caelestia, beglücken uns mit ihrem zweiten Album "Thanatopsis" und setzen quasi den Weg des Debüt-Album fort. Dimitra Talamantes Vintsou, mit ihren beeindruckenden Vocals, teilweise sogar Operngesang, im faszinierenden Duett, mit Chefbrüller Nikos Palivos. Dimitra zeichnet sich auch verantwortlich für das Songwriting. Was hier auffällt, ist der gemeinsame Gesang der zwei Charakteren. Kein übliches Wechselspiel zwischen Elfe und Monster. Das erfordert allerdings aufmerksames Zuhören. Auch die teilweise ungewöhnliche Instrumentierung gibt der Musik einen ganz eigenen Ausdruck. Eindringliche Melodien, donnerndes Schlagzeug und recht düstere Gitarrenriffs, erzeugen eine unheimliche Stimmung. So kommen recht unterschiedlich arrangierte Stücke zustande, die aber alle das gewisse Extra haben. Vom fiesen ultraschnellen Death Gebolze, bis hin zur bedeutungsschwangeren gotischen Ballade. Einprägsame Refrains, bis hin zur tonnenschweren, schleppenden Nummer, winden sich unaufhaltsam in meine Ohren. Als Anspieltipps empfehle ich „Devil’s Game“, „Martyrs“, „Lament Of The Sea” und natürlich den Titeltrack „Thanatopsis“, Kaufempfehlung für Liebhaber des Genres.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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