OMEGAVORTEX - PROMO 2018


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2018
Running Time:25:54
Kategorie: Neuerscheinung
Eigenproduktion
 

Der Gitarrist der Dortmunder Death Metal-Band Beyond war unter dem Namen Ambevilence von 2007 bis 2017 zehn Jahre lang in einemNebenprojekt aktiv und veröffentlichte mit ihnen ein Demotape und eine 10“ EP unter diesem Banner. Der Name wurde mittlerweile in Omegavortex geändert. Die musikalische Ausrichtung (Black-/Death Metal) bleibt jedoch gleich und unter scheidet sich vom Death Metal, den er mit Beyond spielt. Allerdings bleibt die Musik auch hier düster, atmosphärisch und böse. Die Vorproduktion am ersten vollständigen Album wurde bereits begonnen. Eine Rohfassung von vier Songs wurde nun für einen ersten Eindruck als kultige Kassette (auch als Bündle mit T-Shirt) veröffentlicht und online gestellt, um nach einem geeigneten Label für die geplante Langrille auf CD und Vinyl zu suchen, die – laut Homepage – sechs Tracks beinhalten soll. Ein spaciges, mystisches Intro leidet den Reigen ein, bevor die Hölle losbricht. Hier wird düsterer und rasend schneller Death Metal in Reinkultur zelebriert, der an Bands wie Immolation, Sadistic Intent und Necrovore erinnert. Die wirren Soli sind an alte Morbid Angel und Incubus angelehnt. Bei dem krassen, etwas im Vordergrund stehenden, besessenen Kreischgesang muss ich dagegen eher an Profanatica oder Havohej denken. Dabei schwingt aber auch immer ein wenig schwarzmetallische Stimmung mit. Die Produktion ist etwas schwammig, was aber die düstere Atmosphäre nur unterstreicht und sehr gut zum Gesamtbild passt (und vermutlich von der späteren Veröffentlichung variieren wird). Wer also keinen Bock auf die ganzen jungen Death Metal-Bands hat, die nur noch Entombed oder Dismember kopieren und wieder etwas abgrundtief Böses suchen, der wird bei Omegavortex garantiert fündig!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller


zurück zur Übersicht