Beesus kommen aus Rom und legen mit "Sgt. Beesus...And The Lonely Ass Gangbang", welches im Titel natürlich mächtig an das bunte Sgt-Pepper-Album von The Beatles erinnert, ihre zweites Full-Length Album vor. Die Truppe ist ein ziemlich ungezügelter, hemmungsloser Haufen und so wurde die Scheibe von Freunden und Fans gesponsert, das Infosheet spricht hier von Fundraising. Ich kannte bislang nur das Crowdfunding. Die Aufnahmen erfolgten in einem mobilen Aufnahmestudio, mit Abmischung in Austin / Texas und auch das Label ist eher so ein Kollektiv von Leuten, mit entsprechender Leidenschaft und Energie. Die Tracks einem Genre zuzuweisen beziehungsweise stilistisch einzuordnen, dürfte jedem Musikenthusiasten ziemlich schwer fallen. Eigentlich geht es hier auch gar nicht um die Mucke, sondern die Jungs vertonen scheinbar einfach nur ihre, mitunter etwas chaotische und ziemlich lockere Lebenseinstellung. Ob Rock, Hardrock, Punk, Stoner, Garage, Fuzz-Rock, Psychedelic oder 90er-Style, irgendwie ist das alles dabei und es wird mal im Midtempo und mal mit sehr angezogener Handbremse gezockt. Kann man mal reinhören und dann mit einem "Aha" oder" Oha" wieder zur Seite packen.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Andreas Gey

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