Hat der Sänger was getrunken? Oder einen Socken im Mund? Ist das Englisch? Tatsächlich aber da muss man schon genau hinhören. Vielleicht ein starker Dialekt. Die Briten versuchen sich auf der gleichnamigen Six-Track EP angeblich an Americana und Rock ´n´ Roll. Nun ja, kann man so sehen, muss man aber nicht. Für mich ist bereits der Opener eher am 70er-Jahre Glam Pop-Rock angegliedert. Da macht die Slide-Gitarre den Kuchen nicht unbedingt fett.  Mit dem zweiten Beitrag schlägt die Debüt-Single „Youth“ auf. Auch hier werde ich nicht richtig schlau. Denn das Duo mit den beiden Protagonisten Ben Rowntree und Jack Pepper verwickelt sich zusehends im Keyboard-atmosphärischen Brit-Pop. Mit dem balladesken Stück „Puppy“, kommen die Zwei ihrer Sache schon näher. Singer/Songwriter Qualitäten mit gewöhnungsbedürftigen Vocals. Der Titeltrack ist dann etwas ruppiger, eher düster Americana mit einem Hauch von späteren Johnny Cash Gesangslinien. Mit „Woman And Men“ begibt man sich auf einen leichten Road-Trip der 60er-Jahre aber den ersten echten Americana-Sound mit reichlich Erzählstoff serviert man mit dem Outtake „Cold Up North“. Dieses Mini-Opus ist gewagt, hält nicht was es verspricht und geigt auf zu vielen Hochzeiten. Eine klare Linie wäre wünschenswert und mehr Eier beim Gesang!

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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