Post-Metal haben die Kopenhagener sich auf die Fahne geschrieben. Will meinen das ist durchaus dystopischer und zerstörender Endzeit Sound. Gebadet in einem furiosen und ungestümen Klanggerüst, bei dem die Vocals etwas zu weit nach hinten gemischt wurden. Lyrics leider nicht verständlich. Da muten die Death-Metal Vocals eher wie ein weiteres Instrument im Gesamtkontext an. Natürlich ist hier ein krasser Teil der Musik recht sperrig und vom extremen Beats zu den doomigen Phasen, ein großer Anteil der Kompositionen ziemlich „eigenwillig“. Das dürfte gerade mal einen geringen Teil Musikliebhaber ansprechen. Ein musikalischer Weltuntergang der zumindest den Hintergrund in manch schrägen Film berieseln könnte. Verstörte Streifen unter der Regie von Stanley Kubrick oder John Carpenter. Unheimlich sind derweil ebenso die Keyboardteppiche und Soundformationen die manche Tracks eröffnen. „Armada“ ist ein solches Beispiel, bei dem die Hintergrundgeräusche auch einem Videospiel wie „Silent Hill“ gerecht werden dürften. Wer also recht euphorisch an innovativer Musik herangeht, kann bei der dänischen Truppe LLNN durchaus fündig werden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Andrea Breitenbach

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