Hinter Trevor And The Wolves aus Italien verbirgt sich ein Nebenprojekt von Sadist-Frontmann Trevor Nadir. Hier gibt es aber keinen Progressive Death Metal, sondern spaßigen Heavy Rock´n´Roll, der klingt wie AC/DC, Blue Cheer, Motörhead oder Saxon, nur mit extremerem Gesang. Das hier ist Party Rock zum Motorrad fahren. Die Songs auf diesem Debüt im knallroten Digipack sind simpel und gehen direkt in die Fresse, stecken natürlich voller Klischees und klingen zeitlos. Aber dennoch wird die Band ihren Projektcharakter wohl niemals los. Es klingt nicht ernst, sondern irgendwie „zu witzig“. Die Songs sind gut, ja, aber auch nichts Besonderes. Und ich bin der Meinung, dass die Originale, an denen sie sich orientieren, einfach das gewisse Etwas haben und deutlich bessere Songwriter sind beziehungsweise waren. Wer die alten Kamellen der Originale so langsam nicht mehr hören kann und etwas Neues in dem Stil sucht, darf hier gerne ein Ohr riskieren. Unterm Strich darf das Album aber nur mit einem Augenzwinkern begutachtet werden.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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