LEE AARON - DIAMOND BABY BLUES

Label: | METALVILLE |
Jahr: | 2018 |
Running Time: | 51:03 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Hat die kanadische Metal-Queen, vor zwei Jahren, nach ihrer Jazz-Exkusion und folgender Kinderpause, mit dem Album „Fire And Gasoline“, wieder etwas rockigeren Wind aufgenommen, setzt sie heuer eher auf bluesigere Töne. Zudem ist hier über die Hälfte gecovert. Das finde ich ja nicht so toll, denn mit ihren eigenen Beiträgen wie „American High“, mit dem Rock ´n´ Roll Flair oder mit „Mercy“, das anfänglich das Guns N´ Roses Riff von „Welcome To The Jungle“ kopiert, kann die die Lady überzeugen. Warum dann so viele Cover? Zeit zum komponieren war in den letzten Jahren schließlich genug. Zudem ist ihre Version von Deep Purple´s „Mistreated“, ein gesanglicher Fehlschritt. Da fehlt aber so Einiges. Sehr gelungen hingegen die Ballade „Best Thing“, aus eigener Feder, mit dem typischen Touch der Lady. Ohnegleichen. Mit „Black Cat“, im Original von Janet Jackson, wirbelt sie rockigere Töne auf. Nicht schlecht und recht groovy. Der Blues auf A, stammt von Koko Taylor…“I´m A Woman“. Uuuuh, benimm dich Baby! Von Little Water hat Madame sich “My Babe” geliehen, was ziemlich Standard-mäßig abrockt und der Klassiker „You´re No Good“, stammt von Betty Everett aus dem Jahr 1963. Ich finde Linda Ronstadt ist an diesem Song bereits gescheitert. Lee macht ihn zwar besser aber an Cher´s Umsetzung von Miss Everett´s „The Shoop Shoop Song“, kommt auch die Grande Dame des Metal nicht ran. So bleibt dieses Album ein zwiespältiges Unterfangen.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak