THAUROROD - COAST OF GOLD

Label: | DRAKKAR |
Jahr: | 2018 |
Running Time: | 50:31 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Fünf lange Jahre haben sich die finnischen Melodic Power Metaller Thaurorod Zeit gelassen, um nach dem letzten Output „Anteinferno“ nun mit „Coast Of Gold“ zum dritten Mal zuzuschlagen. Schon die ersten Sekunden zeigen, wo die Reise hingeht: Schnell und melodisch wird der Opener „Power“ aus den Boxen geschleudert und sorgt somit für einen gelungenen Einstand, um das sich fast schon überschlagende „The Commonwealth Lives“ gekonnt anzureihen. Der Titeltrack setzt hingegen verstärkt auf hymnische Melodiebögen, bevor das leicht groovende „24601“ sogar erstmals teilweise verhaltene Klänge anstimmt. Das Hochgeschwindigkeitszugs-Gebolze von „Feed The Flame“ a la Dragonforce fällt besonders zugänglich aus und offeriert neben dem Gitarrensolo auch die ruhige und harmonische Grundmelodie. Die weiteren Stücke bieten trotz aller Fingerfertigkeit allerdings kaum neue Inspirationen, um nach dem noch einmal auftrumpfenden Sieben-Minuten-Epos „Illuminati“ mit der gefühlvoll gesungenen und dennoch recht kitschfreien Ballade „Halla“ diese ansonsten nahezu durchgehende Druckbetankung bedachtsam ausklingen zu lassen. Fazit: Etwas mehr Abwechslungsreichtum hätte der Scheibe durchaus gutgetan, wobei Fans in der Schnittbreite der früheren Sonata Arctica und Dragonforce unbedingt einmal hineinhören sollten.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters