Afrikanische Hot-Beat Weltmusik mit ordentlich Groove. Aber so gar nicht mein Fall. Die acht Mitglieder von African Connection treiben es einfach zu bunt und verlieren den roten Faden, bei den insgesamt neun Kompositionen. Anscheinend hat man einen bekannten Drummer in den Reihen, Frank „CC YoYo“ Ankrah. Er hat bereits mit Fela Kuti gespielt, der diese Truppe unbedingt beeinflusst hat. Die Member stammen aus Ghana, Dänemark und den Vereinigten Staaten von Amerika. Gesungen wird in der Landesprache von Ghana, was die Sache eigentlich nur authentisch macht. So umfangreich die Musik gestaltet ist, so hält man es auch mit den lyrischen Ergüssen. Leider ist es bei dieser Formation, wie bei einigen jamaikanischen Reggae Bands, die ihre musikalischen Themen einfach totreiten. Vielleicht bekommt man den Exotenbonus, allein schon für den Einsatz zahlloser Instrumente aber das macht bei mir den Kohl nicht fett. Hier muss man mehr als tolerant sein. Für mich ertönt ein Track wie „Womba“, mit einem Jazz-Gewand, den ich im eigentlichen Genre ebenso wenig genießen kann. Diese Interpretationen sind nur für absolute Kenner. Da ist das Coverartwork von ganz anderer Qualität. Ausnahmsweise Mal ohne Wertung. Damit könnte ich niemandem gerecht werden.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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