SAVAGE MACHINE - ABANDON EARTH

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2018 |
Running Time: | 54:56 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Mit dem Album „Abandon Earth“, hat die dänische Truppe Savage Machine, dieses Jahr ihr Debütalbum veröffentlicht. Dabei haben sie sich eindeutig von ihrem europäischen Nachbarn aus Deutschland inspirieren lassen. So orientieren sie sich an den Größen des deutschen Powermetals Blind Guardian und Helloween. Sie übernehmen die Elemente für die, diese Truppen bekannt geworden sind: tiefe, harte schnelle Riffs, kombiniert mit langgezogenen mehrere Oktaven übergreifendem Gesang und das Ganze mit einer Vielzahl an Soli verschnörkelt. Die Instrumentalisten leisten dabei ordentliche Arbeit. Sowohl die schnellen Riffs als auch die ausgedehnten Gitarren-Attacken sitzen. Dazu eine Doublebass-Parade, die einem die Songs in den Kopf hämmern soll und dies auch schafft. Ein kleines Manko des Longplayers liegt jedoch beim Sänger Troels Rasmussen. An sich liefert dieser hier zwar gute Arbeit ab und schafft es auch mit unterschiedlichen Tonhöhen im Gesang zu spielen, allerdings hat er in den Passagen bei denen er Töne länger halten will, so seine Probleme. Das führt dazu, dass seine Stimme an diesen Stellen immer wieder abbricht. Das Ganze zugegeben, nur in sehr geringem Maßen, sodass es nur jenen auffällt die genauer hinhören. Für jene ist es allerdings leicht störend. Es klingt ein wenig, um es mit dem Bild des Covers auszudrücken so, als würde die Rakete, die einen von der Erde wegbringen soll zwischendurch immer mal wieder an Treibstoff verliert. So kommt man zwar ans gewünscht Ziel, allerdings streckenweise holprig und nicht mit der Effizienz, wie man es sich wünschen würde. Fazit: Hier sind klasse Instrumentalisten am Werk die ein solides Debüt geschaffen haben. Für Sänger Troels Rasmussen gibt es allerdings noch ein wenig Hausaufgaben zu erledigen. Bis zum nächsten Mal.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Breidohr