SCARS OF ARMAGEDDON - DEAD END

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2017 |
Running Time: | 68:12 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Scars Of Armageddon, eine Power Metal-Band aus Chicago, veröffentlichte Ende 2017 ihr zweites Studioalbum „Dead End“ als Eigenproduktion. Nach dem kurzem Intro „Prelude“, startet der Titeltrack „Dead End“, mit aggressiver Speed Metal-Komponente. Das Schlagzeug klingt sehr modern, fast schon zu glatt und synthetisch. Die Produktion könnte ruhig etwas dreckiger sein, obwohl sie auf hohem technischem Niveau ist. Beide Gitarristen wissen, was sie tun und David Shankle (ex-Manowar) übernimmt einen Solo-Part. Der Gesang hört sich zum Teil ein bisschen nach Bruce Dickinson (Iron Maiden) an und genauso Old School ist „Lockdown“, ein sehr solider, schneller US Metal-Song mit schöner Gitarrenmelodie. Der Sirenengesang von David Kraus, wird an einigen Stellen von George Lohans Harsh Vocals passend ergänzt. Die beste Wirkung erzielen sie damit in „What Lurks Beneath“. Es fällt schwer, weitere Anspieltipps auszuwählen. Vielleicht „A Good Day To Die“? Oder doch lieber „Endless Horizon“? Trotz knapp siebzig Minuten Gesamtspielzeit wird das Album nicht langweilig und geht beim zweiten Hören erst recht ins Ohr.
Fazit: Ein solides Album mit Gitarrengewitter, abwechslungsreichen Songstrukturen und melodischen Refrains = Kaufempfehlung für Freunde des US Power Metal-Genres.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Birgit Kuklinski