GOLDRAY - RISING

Label: | AKASHIC |
Jahr: | 2017 |
Running Time: | 46:04 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Dieses britische Trio besteht aus ex-Reef Gitarristen Kenwyn House, Leah Rasmussen am Gesang und Geoff Laurens am Bass. "Rising" ist ihre erste Langrille, nach der 2014 erschienenen Debüt EP. Davon wurden jedoch drei Stücke noch einmal verwendet. Musikalisch ist man sich treu geblieben. Schwere psychedelische Gitarrenarbeit, getragen von einer faszinieren ja beinahe hypnotischen Stimme. Wer Bands wie Kula Shaker oder den alten Cream etwas abgewinnen kann, sollte hier ruhig mal reinhören. Der erste Song "Outland" ist voll sperriger Gitarren, die auf einem schon fast progressiven Unterground spielen. Wer die EP sein eigen nennt, kennt das Stück allerdings schon. Ähnlich ist „Soulchild“ gestrickt, mitreisende Riffs mit fast schon metalmäßigem Solopart. Der Gesang von Leah gibt dem Ganzen das Sahnehäubchen obendrauf. Leider hält die Platte das hohe Niveau nicht durchgängig. Stücke wie „Gypsy“ oder auch „Eyes“ finde ich weniger überzeugend, und etwas zu wirr arrangiert. Vielleicht braucht es auch hier wieder eine Inhalation der schon bei der EP erwähnten Kräutermischung. Dafür entschädigen dann wiederum das Doors mäßige „Calling Your Name“, was sehr sparsam instrumentiert wirkt und mit Augenmerk auf die Bassgitarre seine Charme hat. Eine durchwachsen Scheibe, in die man sich reinhören muss.
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt