PROJECT: MIDNIGHT - THE FIRST ENCOUNTER


Label:FASTBALL
Jahr:2017
Running Time:36:27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ein Debütalbum in Sachen Alternative Rock, ist was die Osnabrücker sich auf ihr Banner gepinnt haben. Zehn Kompositionen zwischen Aggressivität und Melodie. Klar, man wollte verschiedene Facetten ähnlicher Genre untermischen, wie Post-Rock und britischen Punk aber das hört man nicht wirklich raus. Die gewünschte Abwechslung finde ich hier eher selten vor. Die Songs knallen nicht wirklich und sind im wahrsten Sinne des Wortes bieder geschrieben. Da fehlt einiges an Pfeffer. Dazu gesellen sich die recht belanglosen Vocals von Herrn Mirco Kleinfeld, der sich mehr durch die Texte kämpft, als sinnvollen Gesang abzuliefern. Na ja, bedingt durch die musikalisch-holprigen Strukturen in den Songs, hat er nicht viel Wahl. Da nützt auch der eine oder anderen Core-Scream nichts. Project: Midnight hören sich an, als wenn sie noch auf der Suche ihres perfekten Umfeldes sind. Manchmal sollte man sich etwas mehr Zeit lassen, bevor der Name ruiniert ist. Mit dem letzten Beitrag, „Run Away“, hat man eine Gastsängerin eingeladen: Nicky! Genau, einfach nur Nicky. Aber vielleicht sollte man „einfach nur“ Nicky als Fronterin fest einbinden, denn die Ballade ist das beste Stück des Silberlings. Dafür einen gut gemeinten Punkt mehr in der Note!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger


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