Laut Infoblatt, ist das Debütwerk von Moirrorplain, nur schwer in die Standardschublade zu stecken. Das denke ich eher nicht. Eigentlich gehört „Path Of Salvation“ ganz genau da hin. Man versucht einfach auf Teufel komm raus alle Einflüsse in einen Topf zu packen und jedem Genre ein Gesicht zu verpassen. Herausgekommen soll dabei melodischer Rock / Alternative-Rock sein. Ja und nein. Melodisch geht ja noch in Ordnung aber ansonsten ist man ohne eigene Konturen deutlich über das Ziel hinausgeschossen. Goth-Gejammer bei den Vocals, wo raue Härte besser gemundet hätte, 80er-Jahre Hammond Gedudel, simple Riff-Strukturen, lahme, balladeske Intros und nichtssagende Kompositionen, die so gar nicht im Kleinhirn Platz suchen. Gesanglich ist Fronter Christian Döring leider eine Fehlbesetzung. Das ist mir zu monoton und unspannend. Gerade mal die Harmoniebögen und der Refrain von „Eternal Jack“, können mich ein bißchen hinter dem Ofen hervorlocken. Produziert wurde von Hilton Theissen (Dark Millenium) aber das nur am Rande. Na ja, während ich mir ein weiteres Mal „Reparation“ zu Gemüte führe, bleibt lediglich zu sagen, das die Recken sich auf den Schmusekurs am besten aufführen…

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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