KING FEAR - SAME

Label: | QUALITY STEEL |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 14:57 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Der Name King Fear lässt zunächst erst einmal nicht unbedingt Blackmetal vermuten. Man will sich wohl ganz bewusst von der Standardszene abgrenzen. Denn so einfach lassen sich King Fear auch nicht eine Schublade stecken. Hinter diesem Projekt verbergen sich der Hamburger Mål Dæth und Negator- und Dark Funeral-Frontmann Mangarm. Die selbst betitelte EP erscheint am 25.05.2012. „The King Of All Fears“ beginnt nach einem kurzen Intro etwas Technical Deathmetal-mäßig: abgehackter Rhythmus und tiefe Gitarren reißen den Hörer aus dem Schlaf, bevor die Band mit typisch nordischem, rasend schnellem Blackmetal weitermachen. Aber das währt nur kurz. Doublebassgewitter werden genauso heruntergerattert, wie doomige Passagen. An Abwechslung fehlt es nicht. „The Sun Of Days Gone By“ beginnt sehr rockig, was mich etwas an neuere Satyricon oder Ulverheim erinnert. In „Battle Is Over… War Has Begun” erklingt eine kurze Radiodurchsage, bevor es wieder eine brachiale Death-Black-Collage mit einem thrashigen Mitteleil gibt. „His Disciple“ klingt dann wieder sehr nach neuen Satyricon und ist verhältnismäßig monoton im Vergleich zu den vorherigen Songs. Bevor Langeweile aufkommt, gibt es aber wieder ein kurzes Highspeed-Intermezzo. Der letzte Song „I Found A Better Place“ beginnt doomig und überrascht mit Flüstergesang. In den knapp 15 Minuten hier passiert eine ganze Menge. Spielerisch ist das auch alles wirklich sehr erhaben. Aber dennoch klingt alles irgendwie uninspiriert. Es fehlt der rote Faden, der den Wiedererkennungswert der Band hervorhebt. Insgesamt ist der Gesamteindruck aber durchaus positiv.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller