Schweden mit einer Asiatin am Mikrofon? Das müssen die im Jahr 2014 gegründeten Night Viper sein. Ihr Credo: New Wave Of British Heavy Metal mit einer fetten Schippe Speed Metal nach alter Machart. Und das fabrizieren sie richtig gut. Trocken und knackig blasen die insgesamt zehn Beiträge, mit ansteckenden Riffgewittern aus den Boxen. Wer hier nicht mitbangen will, kann mir getrost den Buckel runterrutschen. Oldschool-Material mit Referenzen zu Iron Maiden („Summon The Dead“), Judas Priest („Never Win“),  Metallica („Ashes“) und sogar etwas Black Sabbath („On The Run“). Das zeugt nicht gerade von Innovation aber die Spielfreude und der alte Spirit werden hier mit jeder Pore gefeiert. Einzig und allein Sängerin Sofia-Lee Johansson, hat ihre kleinen Macken die man ertragen oder akzeptieren muss. Ihr stimmlicher Umfang ist etwas begrenzt und wirkt sich auf die eh schon nicht unbedingt als Überflieger zu betrachtenden Songs, noch etwas hemmender aus. Man ist mit dem zweiten Longplayer auf dem richtigen Weg aber da muss noch etwas Treffsicheres her. Das hier ist mir noch zu einseitig.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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